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Mikrodermabrasion.net

Besser Mikrodermabrasion oder Fruchtsäurepeeling?

Sowohl die Mikrodermabrasion als auch das Fruchtsäurepeeling „peelen“ die Haut und bringen jüngere und frischere Hautschichten hervor. Doch was ist besser, Mikrodermabrasion oder Fruchtsäurepeeling, welche Methode eignet sich am besten für die individuellen Bedürfnisse? Im Folgenden werden beide Beautybehandlungen kurz vorgestellt sowie die Vor- oder Nachteile angeführt.

Fruchtsäurepeeling

Das Fruchtsäurepeeling trägt – wie der Name schon verrät – die obere Hautschicht mittels Säure ab; außerdem wirkt es entzündungshemmend. Ein Fruchsäurepeeling kann dadurch Akne und Unreinheiten mildern, kleine Fältchen „auslöschen“ sowie der Haut ein ebenmäßigeres Erscheinungsbild verleihen. Hierbei kommen meistens Rezepturen, welche Zitronen-, Wein-, Milch- oder Apfelsäure beinhalten, zum Einsatz. Zur Vorbereitung wird die Haut gründlich gereinigt und entfettet, anschließend wird das Fruchsäuregel aufgetragen, welches nach einigen Minuten Einwirkzeit mit einer speziellen Creme neutralisiert.

Microdermabrasion peeling

Zum Abschluss und zum Schutz der Haut wird die Haut noch intensiv gepflegt. Je nach Behandlungsziel und Hautbeschaffenheit wird das Treatment noch vier bis neun Mal im Abstand von zwei bis sechs Wochen wiederholt. Nach der Behandlung ist die Haut meist temporär leicht gerötet und muss konsequent vor zu viel Sonne geschützt werden. Bei falscher Anwendung kann es neben der leichten Rötung zu Narbenbildung oder Hyperpigmentierung kommen. Nicht geeignet ist diese Methode bei trockener oder empfindlicher Haut, sowie wenn Hautekzeme oder Couperose vorliegen. Ebenfalls verzichtet werden sollte bei gleichzeitiger Einnahme von Medikamenten, welche die Haut empfindlicher machen.

Mikrodermabrasion

Bei der Mikrodermabrasion wird ebenfalls die oberste Hautschicht agetragen, allerdings mechanisch mit kleinsten Kristallen anstelle von Säure. Hierbei werden die Kristalle, welche aus Sand, Aluminiumoxid oder Salz bestehen, gezielt auf die Haut gestrahlt und mittels Vakuum wieder abgesaugt. Die Haut wird bei dieser Methode also „geschliffen und poliert“. Mittels Mikrodermabrasion können ebenso wie mit dem Fruchtsäurepeeling Narben, Akne, grobporige Haut sowie Falten behandelt werden. Nach Festlegung der Behandlungsziele wird die Haut auch hier gründlich gereinigt und entfettet. Dann beginnt die eigentliche Behandlung mit dem speziellen Poliergerät.

Die Stärke des Vakuums, das Behandlungstempo und die Anzahl der „Behandlungsdurchgänge“ kann individuell angepasst werden, wodurch diese Methode besonders schonend und schmerzfrei wird. Abschließend wird ebenfalls ein Pflegegel aufgetragen. Nach der Sitzung kann die Haut leicht gerötet sein und für ein paar Tage gut gepflegt und geschont werden; unter Umständen sind für das erreichen des Behandlungsziels mehrere Folgesitzungen notwendig. Diese Methode kann auch bei trockener und sensibler Haut angewendet werden, bei extremer Akne oder Rosazea wird aber von diesem Verfahren abgeraten.

Was ist besser Mikrodermabrasion oder Fruchtsäurepeeling

Bei der Frage, ob nun Mikrodermabrasion  oder Fruchtsäurepeeling besser geeignet sind, kann Letzteres ganz klar durch einige Vorteile punkten: Die Mikrodermabrasion gilt als weniger aggressiv und kann besser auf die Hautbedürfnisse abgestimmt sowie leichter punktuell (zum Beispiel bei Narben) eingesetzt werden. Durch den Verzicht auf chemische Abtragung der Haut ist dieses Treatment auch für empfindliche und trockene Haut geeignet. Da der Sand (oder ein anderes Schleifmittel) direkt auf die Haut gestrahlt wird und nur durch Vakuum wieder abgesaugt wird, ist diese Methode quasi steril, was sich vor allem bei gereizter und entzündeter Haut bewährt hat. Generell ist hier mit weniger Nebenwirkungen wie beim Fruchtsäurepeeling zu rechnen, was diese Behandlung ganz klar zum „Sieger“ im Vergleich macht.